Geschichten

Geschichte der Gruppe

Anno 1155

Unglücklich über die Umstände des Lebens in der Heiligen Stadt machte sich eine kleine Gruppe von Handwerkern auf um Ihr eigenes Glück in der Heimat zu finden.

An den Ufern in Burgund machten sich Machtkämpfe bemerkbar und um diese Streitigkeiten aus zu weichen, zogen sie über Basel, Colmar, Straßburg bis Speyer um dort den Rhein zu Überqueren.

Hier trafen wir auf Jolayna Hendricksen. Eine Schneiderin die nicht nur mit der Nadel gut umgehen konnte. Auch mit dem Schmiedehammer und dem Bogen kann sie gut umgehen.

Wir lagern schon eine Weile am Fuße des Rheins, Von nun an endlich können wir es wagen. an einem Sonnigen Tag war der Wasserstand so niedrig, dass wir die andere Seite des Ufers unversehrt erreichen können und so weiter in Richtung Norden ziehen können.

Von nun an nannten wir uns "die Haderer"

Weiter im Norden erreichten wir die Ems, an der wir entlang reisten.

Hier trafen wir auf 2 Familien, die auch reisende waren. Um ihr Überleben zu sichern reisten sie zusammen.

Dies waren Martinus uit Fersne mit seiner Gattin und Kindern und der Familie ohne Namen. Von der man nur weiß, dass sie von und mit einem Karren gestürzt sind und seit dem keine Erinnerung von Ihrer Vergangenheit haben.

Martinus uit Fersne und seine Frau wollten gerade Ihre Trauung feiern. Was für ein Glück. Für sie und uns. Das Fest war unvergleichlich. 3 Tage lang wurde nur getanzt.

Angezogen von der Musik und der Freude, hat nun auch Andreas der Mönch und die Slowila Caro den Weg in die lustige Runde gefunden. Sie wärmten sich am Feuer und schlossen sich ebenfalls der Gruppe an. Da sie noch ihr Ziel im Leben suchten.

So zogen wir als lustige Gruppe aus Handwerkern, Händlern, Gläubigen und Bogenschützen weiter gemeinsam durch Lande.

Auf diesen Wege können sich auch sehr gern andere Reisende sich uns anschließen. Wir freuen uns über jeden der uns ein Stück des Weges begleiten möchte.

 

 

 

 

 

 

Thorfin Carlson

Nach der Schmählichen Niederlage zog sich mein Vater im Jahre des Herren Anno 1096 aus den Diensten eines Söldners zurück, um Redlichen Machenschaften nach zu gehen. So erblickte ich das licht der Welt im Winter des Jahres 1110 als Sohn eines alten und weisen Mannes. Nach einigen Jahren des Lernen und dem schnellen Verlust meines geliebten Vaters führten mich meine Wege in das angehende Heilige Römische Reich Deutscher Nation.

Das Handwerk des Kämpfers sollte mich mein leben lang begleiten, so geschah es im Jahre1150 des Herrn das ich die Burg zu Sassenberg schleifte. Mit meiner Beute zog ich durch die Lande, biss ich eines Tages das Lager des Heerzog von Horkenstein entdeckte und beschloss es kurzer Hand nieder zu machen ?? dieses Ereignis sollte für immer mein leben ändern?

Über nähere Einzelheiten des Kampfes schweige ich... schließlich ehelichte ich nach erfolgreicher Entführung die Nicht des Heerzog. Eine Verbindung die ich biss heute nicht bereue? Ich unterwarf mich der Gnade des Heerzogs von Horkenstein und schloss ein Bündnis?

Eines Tages traf ich eine Gruppe die sich die Haderer nannten. Seit Anbeginn unseres zusammen Treffens wusste ich das ich eine neue Heimat gefunden habe. Seit dem verweile ich unter ihnen? Ich werde bis heute nicht das Gefühl los zwei der Mitglieder schon länger zu kennen? mhhhhhh

 

Godfried von Breen

1149 von Heinrich dem Löwen, nach Beendigung des Wenden Kreuzzugs in den Ritterstand erhoben.

Meine Geschichte beginnt im Jahre des Herrn 1127 in einem kleinen Dorf in der Region Segeberg. Meinen Vater habe ich nie gekannt und an meine Mutter kann ich mich nicht erinnern. Nur das sie mich in einer verregneten Nacht vor dem Haus des Schmiedes Breen zurück lies. Die Familie des Schmiedes nahm mich auf und nannte mich Gothar. Ich verlebte 10 glückliche Jahre bei Familie Breen. Mit dem Sohn des Schmiedes zusammen lernte ich das Schmiedehandwerk und die Kunst der Jagd. Die Mutter brachte uns Lesen und Schreiben bei, dies war etwas Besonderes. Diese Zeit war nicht immer Leicht, aber sie war schön. Im Jahre 1137 änderte sich alles sehr plötzlich.

Die Slawen (Abodriten) überfielen das Dorf und plünderten es aus. Viele Menschen unter ihnen die Familie Breen wurden ermordet. Es war das Schicksal was mich überleben lies. Die folgenden Jahre waren für mich hart und schmerzlich. Egal was ich in der Schmiede tat, alles erinnerte an die Breens.

Ich musste ein neues Leben beginnen um mich von den Qualen der Erinnerungen zu befreien. Ich schmiedete mir ein Schwert und einen einfachen Helm, packte die Werkzeuge und das restliche Eisen ein. Nahm den Namen ihres Sohnes Godfried Breen an und verließ den Ort. Einige Jahre zog ich von Schmied zu Schmied. In einer Burgschmiede, freundete ich mich mit den Wachen an.

Diese zeigten mir den Umgang mit Schwert und Lanze. Von nun an diente ich auch als Soldkämpfer in verschiedenen Heeren. Doch die Erinnerungen holten mich immer wieder ein. Ich konnte keine inneren Frieden finden. Doch im Jahre des Herrn 1147 bot sich die Gelegenheit Rache an den Mördern meiner Eltern zu nehmen. Papst Eugen d. III. Rief zum Kreuzzug gegen die Wenden auf. Ob es wirklich der Durst nach Rache oder doch die Suche nach innerem Frieden war, kann ich heute nicht mehr sagen. Zusammen mit vielen anderen legte ich das Kreuzzugsgelübde ab und schloss mich dem Kreuzfahrerheer Heinrich des Löwen an.

Im Namen des Herrn und des Löwen von Sachsen kämpfte ich bis zum Ende des Jahres 1149 , viele Heiden fielen durch mein Schwert. In den 2 Jahren des Kreuzzuges erwarb ich Mut und Ehre. Obwohl ich nur einfacher Kreuzfahrer war wurde meine Treue gegen über dem Herrn und des Löwen voll anerkannt. An einem Novemberabend des Jahres 1149 kniete ich nieder und stand als Godfried von Breen wieder auf. Von Heinrich dem Löwen zum Ritter geschlagen. Der tief verwurzelte Durst nach Rache war erloschen und der innere Frieden Gefunden. Mitten auf der Reise nach Burgund sollte ich ihn finden.

In den 2 Jahren des Kreuzzuges habe ich viel gelernt. Dort fand ich meine Antwort. Es war nicht der Durst nach Rache der den Weg zum inneren Frieden brachte, mein Vertrauen in Gott dem Herrn war es. Doch eines habe ich auch begriffen, der Weg zu Gott ist nicht das Schwert, es ist das Gebet zu ihm. Wenn Menschen wie ich, die für Gott das Schwert ziehen in sein Reich kommen, so kommen es auch Menschen wie die Familie Breen. Jene die mich vor 28 Jahren in ihrem Haus aufnahmen.

Diese Gedanken und die Erinnerung an die schönen Tage in der Schmiede und die Gebete zum Herrn im Himmel, in dessen Reich und meinem Herzen wo sie noch heute wohnen. Dies ist der Schlüssel zum inneren Frieden.

Im Sommer 1155 verließ ich mit einem angesehen den Schmied Burgund um mit ihm nahe Speyer den Rhein zu überqueren.

Nun Jahre sind vergangen so Ziehe ich mich zurück. Ich wünsche der Restlichen Gruppe alles erdenklich gute

 

Anja

Anna

Martin uit Versne

Martin uit Versne